Auktion: 555 / 19th Century Art am 08.06.2024 in München Lot 327


327
Franz von Lenbach
Marion Franchetti, 1903.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 4.000 - 6.000
+
Marion Franchetti. 1903.
Öl auf Leinwand.
Links unten signiert und datiert. Verso auf dem Keilrahmen mit zwei runden alten Etiketten, eines mit Preisbezeichnung "8000 -". 87 x 69 cm (34,2 x 27,1 in).

PROVENIENZ: Privatsammlung Bayern.

LITERATUR: Auktionshaus Neumeister, München, 203. Auktion, 1./2.7.1981, Los 859 (m. Abb. Taf. 70).

Aufrufzeit: 08.06.2024 - ca. 14.36 h +/- 20 Min.

Marion Franchetti, geborene Maria von Hornstein zu Hohenstoffeln (1870-1948) ist die Schwester Charlotte „Lolo“ von Lenbachs (1861-1941), die 1896 Franz von Lenbach geheiratet hatte. Sie selbst gehörte auch nach ihrer Heirat den großbürgerlich-adeligen Kreisen an. Ihre Kindheit hatte sie die meiste Zeit in Florenz verbracht, anschließend ermöglichte ihr eine abgesicherte Existenz die Beschäftigung mit der Malerei und der Musik. Bei einem der Münchner Salons lernt sie den Baron Giorgio Franchetti kennen, dessen Familie in Wien und Venedig lebt. Giorgio ist ebenfalls den Künsten sehr zugetan und studiert am Münchner Konservatorium Piano. 1890 heiratet das Paar und zieht nach Florenz, nach der Geburt des ersten Sohnes 1891 zurück in den Palazzo Cavalli-Franchetti am Canale Grande in Venedig. Dort erwirbt Giorgio 1894 die ruinöse Ca’d’Oro, einen der bekanntesten und schönsten am Canale Grande gelegenen gotischen Palazzi. Er lässt das Haus über 12 Jahre lang restaurieren und übergibt das Gebäude dem italienischen Staat, der es mit seiner beeindruckenden Kunstsammlung, die Möbel, Gemälde, Medaillen, Wandteppiche, Bronzen und Skulpturen aus dem 11.-18. Jahrhundert umfasst, noch heute als Museum weiterführt. Dort befindet sich ein weiteres beeindruckendes Porträt Marions von der Hand Lenbachs. [KT]




Aufgeld und Steuern zu Franz von Lenbach "Marion Franchetti"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.

Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.

Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.

Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.