Bereits in den zwanziger Jahren beginnt Erich Heckel mit großformatigen Landschaftsaquarellen ein neues Kapitel in seinem Schaffen. Sie werden in den Jahren des NS-Regimes zu einer der bedeutendsten künstlerischen Äußerungen Heckels. Vor allem die Landschaft um den Bodensee, wo der Künstler ab 1944 wohnt, wird die Quelle seiner Inspiration. Im Gegensatz zu seinen früheren Arbeiten hält er nun an einer genau bestimmbaren Topografie fest. Sein Stil wird verbindlicher und in der Farbigkeit zeigt sich vor allem in den späteren Arbeiten eine Transparenz, die den Aquarellen eine eigene Leuchtkraft verleiht. [SM]