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*  1447 Horb am Neckar
† 1533 Nürnberg


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Veit Stoß
Biografie
Veit Stoß, der um 1447/48 in Horb am Neckar zur Welt kommt, ist als einer der wichtigsten nordalpinen Bildschnitzer seiner Epoche zu bezeichnen. 1477 ist Veit Stoß (Veit Stohs, Veit Stosz, Veit Stwosz, Veit Stoss) erstmals urkundlich fassbar zu machen, denn in diesem Jahr verzichtet er auf das Bürgerrecht von Nürnberg und übersiedelt nach Krakau, wo er bis 1496 mit einigen Reiseunterbrechungen verbleibt. Möglicherweise wird Veit Stoß aufgrund eines schon gefestigten Rufs als Bildschnitzer nach Krakau berufen. Hier entsteht mit dem Schnitzaltar in der Marienkirche ein frühes Meisterwerk. Es ist nicht geklärt, warum Veit Stoß (Veit Stohs, Veit Stosz, Veit Stwosz, Veit Stoss), der in Krakau rasch zu Geld und Ruhm kommt, der Stadt 1496 wieder den Rücken kehrt. Zurück in Nürnberg kauft Veit Stoß 1499 jedenfalls ein Haus und schnitzt bedeutende Werke für die Kirchen der Stadt. 1503 ist ein entscheidender Bruch in seiner Biografie zu datieren: Veit Stoß macht sich einer Wechselfälschung schuldig, nachdem er durch zwei Kaufleute um viel Geld gebracht wurde. Die Strafe für das Vergehen ist - für damalige Verhältnisse - äußerst milde: Neben einer Haftstrafe und der öffentlichen Brandmarkung muss sich Veit Stoß verpflichten, Nürnberg nie mehr ohne Ratszustimmung zu verlassen. Dem widersetzt sich Veit Stoß, als er 1504 nach Münnerstadt flüchtet.
Als Veit Stoß (Veit Stohs, Veit Stosz, Veit Stwosz, Veit Stoss) nach Nürnberg zurückkommt, macht ihm der Rat das Leben schwer. Es nützt ihm nichts, dass er mit Kaiser Maximilian einen Gönner gewonnen hat, der ihm neben Aufträgen für das Innsbrucker Kaisergrab auch einen Gnadenbrief schreibt. Aller Repressalien ungeachtet können in Nürnberg weitere Hauptwerke von Veit Stoß (Veit Stohs, Veit Stosz, Veit Stwosz, Veit Stoss) entstehen, darunter der berühmte "Englische Gruß" in Sankt Lorenz (1517/18).
Das künstlerische Werk des Veit Stoß (Veit Stohs, Veit Stosz, Veit Stwosz, Veit Stoss) verrät die schwäbische und oberrheinische Anregung seiner Lehrjahre (Hans Multscher, Jörg Syrlin d.Ä., Meister E.S., Martin Schongauer, Niclas Gerhaert van Leyden). Besonders die Orientierung nach dem Oberrhein und in die Niederlande (Rogier van der Weyden) kann als ein wesentlicher Faktor für die Ausbildung der besonders dramatischen, aufgewühlten Bildsprache des Veit Stoß gesehen werden. Hervorgehobener Detailrealismus verbindet sich dabei mit rastloser, auch ins Ornamentale spielender Dynamik, die zugleich Spiegel tiefen spirituellen Empfindens ist. Auch die polnische Kunst lenkt Veit Stoß (Veit Stohs, Veit Stosz, Veit Stwosz, Veit Stoss) auf diesen Pfaden weiter.
Veit Stoß (Veit Stohs, Veit Stosz, Veit Stwosz, Veit Stoss) bildet keine Schule aus, doch ist der Rang seines Werkes kaum zu überschätzen. 1533 verstirbt der Bildschnitzer in Nürnberg.