Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von d.i. Gyula Halász Brassai
*  1899 Brasso/Ungarn
† 1984 Beaulieu-sur-Mer


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d.i. Gyula Halász Brassai
Biografie
Der ungarische Fotograf Brassaï (eigentlich Gyula Halász) war der Großmeister des "künstlerischen Schnappschusses", der das Alltägliche in zeitlose Poesie verwandelt.

Der 1899 im ungarischen Kronstadt (Brassó), dem heutigen Brasov (Rumänien), geborene Brassaï, der seinen Künstlernamen 1932 nach seiner Geburtsstadt wählte, hatte nach dem Ersten Weltkrieg in Budapest Kunst studiert, blieb in seiner späteren Profession, der Fotografie, jedoch Autodidakt. Über einen Zwischenhalt in Berlin (1920-1922) verschlug es Brassaï schließlich als Journalist nach Paris, wo er bedeutende Fotografen, darunter André Kertész und sein großes Vorbild Jean-Eugène-Auguste Atget, kennen lernte. Vielleicht regten ihn diese Kontakte an, 1929 selbst zur Kamera zu greifen. Es entstanden, zuerst mit einem geliehenen Gerät, doch schon bald mit der eigenen Voigtländer, Aufnahmen von der Pariser Architektur und dem Nachtleben, die Brassaï 1933 in dem weltberühmten Band "Paris de Nuit" publizierte. Die wie unbemerkte "Schnappschüsse" und doch zugleich hoch ästhetisch erscheinenden Aufnahmen erhielten durch Mehrfachbelichtungen verblüffende Tiefenschärfe. Ein weiteres Leitmotiv bildeten die Pariser Graffitis, die Brassaï über Jahre fotografisch festhielt und 1960 gesammelt veröffentlichte.

Brassaï interessierte sich aber nicht nur für das Alltägliche: Als Mitarbeiter an der Surrealisten-Zeitschrift "Minotaure" war er fest in die avantgardistischen Kreise integriert, arbeitete mit Man Ray und André Breton zusammen und fotografierte für Henri Matisse die Serie "Nus à l'Atelier" (1939). Seine enge Freundschaft mit Pablo Picasso krönte Brassaï 1964 mit seinem berühmten Band "Conversations avec Picasso". Brassaï schoss auch zahlreiche Künstlerbildnisse, etwa von Salvador Dalí, Paul Eluard oder Georges Braque.
Brassaï war ein überaus vielseitiger Künstler, der auch fotografische Bühnengestaltungen, Filme ("Tant qu'il y aura des Bêtes", 1955), Zeichnungen und seit 1968 sogar Plastiken schuf. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er häufig für "Harper's Bazaar". Brassaï verstarb 1984, kurz nachdem er die französische Staatsbürgerschaft angenommen hatte.