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*  1703 Molfetta
† 1766 Neapel


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Corrado Giaquinto
Biografie
Als Corrado Domenico Niccolò Antonio Giaquinto wird im Februar des Jahres 1703 ein bedeutender Vertreter des Spätbarock in Molfetta nahe Bari geboren. Der Sohn eines neapolitanischen Schneiders kann zunächst in seiner Geburtsstadt eine Lehre bei Saverio Porta, seinem Firmpaten, aufnehmen. 1721 reist Corrado Giaquinto für zwei Jahre nach Neapel, wo er sich nach einer kurzen Unterbrechung in der Vaterstadt 1724 niederlässt. Corrado Giaquinto arbeitet im Atelier des Nicola Maria Rossi und schließlich bei Francesco Solimena, dem Hauptmeister der neapolitanischen Kunst dieser Epoche. Neben dem Oeuvre dieses Lehrmeisters beeinflussten vor allem die Malereien eines Luca Giordano den jungen Corrado Giaquinto nachhaltig.
Im Jahr 1727 verlässt Corrado Giaquinto Neapel und übersiedelt nach Rom. Er verdingt sich hier bei einem Altwarenhändler, bildet aber gleichzeitig auch mit Giuseppe Rossi seinen ersten eigenen Schüler aus. In Rom studiert Corrado Giaquinto weiterhin das Oeuvre von Luca Giordano und begegnet auch den Arbeiten von Künstlern wie Michelangelo Cerruti, Placido Costanzi oder Giuseppe Nicola Nasini.
Im frühen Oeuvre des Corrado Giaquinto dominieren große Malereien mit religiösen Motiven. Im Verlauf der 1730er Jahre öffnet sich Corrado Giaquinto dann auch profanen Sujets, die er der Gattungshierarchie entsprechend in kleineren Formaten umsetzt. Auch als Freskant hat Corrado Giaquinto bald große Erfolge.
1733 reist Corrado Giaquinto für einige Monate nach Turin, im Jahr darauf heiratet er in Rom. Die Ehe steht jedoch unter keinem guten Stern: Sowohl die junge Gattin als auch der erste Sohn des Malers sterben 1735.
Die künstlerische Karriere dagegen erweist sich als glücklich: 1740 wird Corrado Giaquinto in die Akademie aufgenommen, und der Kardinal Pietro Ottoboni versorgt Corrado Giaquinto mit Aufträgen. Auch aus Neapel und Turin kommen Bestellungen nach Rom. Der gute Ruf des Corrado Giaquinto sorgt für eine internationale Schülerschar, darunter der Madrilene José del Castillo, Antonio González Velázquez sowie João Pedro Volkmar aus Portugal. 1745 findet Corrado Giaquinto schließlich eine neue Braut.
Als sich der Geschmack der Zeit ab den 1750er Jahren in Richtung des Klassizismus zu wandeln beginnt, wird die Lage für Corrado Giaquinto schwieriger. Er versucht sein Glück in Madrid, wo er weitere Erfolge feiern kann. Als sich aber auch hier der Umbruch zum Klassizismus ankündigt, kehrt Corrado Giaquinto nach Italien zurück und lässt sich in Neapel nieder. Hier verstirbt der Maler im Jahr 1766.