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*  1940 Monroe, Washington

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Chuck Close
Biografie
Chuck Close ist einer der Hauptvertreter des amerikanischen Fotorealismus und hat besonders mit seinen eindrucksvollen Porträts Weltruhm erlangt.
Der 1940 in Monroe / Washington geborene Chuck Close, der an der University of Washington in Seattle, der Yale Summer School of Music and Art in Norfolk / Connecticut, der Yale University School of Art and Architecture in New Haven / Connecticut und schließlich als Stipendiat an der Wiener Akademie Malerei studiert hatte, übersiedelte 1967 in die Metropole New York.
In diesem Jahr schuf der 27jährige, der sich während des Studiums mit dem Abstrakten Expressionismus befasst hatte, sein großes Schwarz-Weiß-Gemälde "Big Nude", einen fotorealistischen liegenden Akt mit überdeutlichen Bikinistreifen, der als eines der großen Gründungswerke einer revolutionären neuen Bewegung gilt, die schließlich 1972 auf der documenta 5 ihren Durchbruch feierte: Fotorealismus.
Chuck Close, dem es um technische Fragestellungen immer mehr als um abwechslungsreiche Motive ging, wurde durch seine ins Monumentale vergrößerten Porträts rasch weltberühmt. Ausgehend von einer fotografischen Vorlage gelang Chuck Close mittels einer Rasterung, die in späteren Werken auch sichtbar bleibt, ein Sprung in eine andere Technik - die Malerei -, der zugleich Überhöhung und Verfremdung ist. Sein eindrucksvoll exakter, bis in die letzte Pore detailreich vordringender Stil, der meist im frontalen Kopfbildnis zum Einsatz kommt, imitiert meisterhaft die Fotografie mit malerischen Mitteln: Unschärfeeffekte und andere Eigenheiten der Kamerakunst erhob Chuck Close zu Stilmitteln großformatiger Malerei, die gekonnt mit den Sehgewohnheiten der Betrachter spielt.
1968 begann Chuck Close seine Serie von Schwarz-Weiß-Porträts, unter denen "Richard" von 1969 wohl das berühmteste darstellt; das ausdrucksstarke Kopfbildnis misst annähernd drei Meter im der Höhe. Bald erweiterte Chuck Close seinen Fotorealismus um die Farbe und entwickelte ihn schließlich in den 1980er Jahren zu tendenzieller Abstraktion weiter. Legendär ist seine "fingerprint"-Technik wie etwa im Gemälde "Fanny" von 1985: ein aus der Entfernung fotorealistisches Porträt, das einzig aus einander überlagernden Fingerabdrücken gefertigt wurde. Ausgehend von Druckrasterpunkten etablierte Chuck Close daneben einen Stil, der das noch immer aus ausreichender Entfernung fotorealistische Bildnis mosaikartig in bunte Ringe und konzentrische Kreisformen auflöst. Neben der Malerei schuf Chuck Close auch wegweisende Druckgrafiken, in die er unter anderem die "fingerprint"-Technik übertrug.
Unbeirrt arbeitet Chuck Close, der seit 1988 durch eine Krankheit gelähmt ist, an seinem vitalen Oeuvre weiter. Der Künstler lebt in New York.
Schon 1970 wurde Chuck Close mit einer ersten Einzelausstellung geehrt, der unzählige internationale Werkschauen folgen sollten. 1990 wurde ihm der "6th Annual Infinity Award of Art" des International Centre of Photography verliehen, 1993 erhielt er die Ehrendoktorwürde.