Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von Rebecca Horn
*  1944 Michelstadt


Bewegung:  Concept Art; Neo-Conceptualism; Aktionskunst ab 1960; Arte Povera.

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Rebecca Horn
Biografie
Rebecca Horn, 1944 als Tochter eines Kaufmanns und Textildesigners im hessischen Michelstadt geboren, beginnt 1964 an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg Kunst zu studieren. Ein DAAD Stipendium ermöglicht ihr einen Studienaufenthalt in London (1971-1972). Zu dieser Zeit gestaltet Rebecca Horn Performances mit köperbezogenen Skulpturen. Allen Aktionen gemeinsam ist das Thema der Körpererweiterung, - verlängerung, -einengung durch Masken, Aufsätze oder Stoffapplikationen, die am Körper der Akteure angebracht werden. Ebenso wie in ihrer erste Körperskulptur 'Arm-Extensionen' (1968) geht es Rebecca Horn bei den Performances um eine neue Raumerfahrung, um die poetische Vermittlung psychischer Zustände und physischer Eingeschlossenheit. Ihr vorrangiges Interesse gilt der Interaktion zwischen Objekt bzw. Akteur, Betrachter und Raum. "Es gibt nur Teilnehmer" (zitiert nach: Carl Haenlein, "Rebecca Horn. The Glance of Infinity", Zürich 1997, S. 49). Der Betrachter ist in seiner äußerlichen Passivität ebenso am Geschehen beteiligt wie der Akteur oder später die Objekte (und Motoren) der Installationen. Die Skulpturen verselbständigen sich im Laufe der Jahre immer mehr ohne ihr zentrales Thema aufzugeben. Es entstehen lebendig agierende Skulpturen, die von nun an ihr Werk prägen, wie der sich bewegende Fächer "Pfauenmaschiene" (1979/80), der sich im Blitz entladende "Kuss des Rhinozeros" (1986) oder der Geschichten flüsternde "Schildkrötenseufzerbaum" (1994).
Das Spektrum der künstlichen Medien, deren sich Rebecca Horn bedient ist vielfältig: neben Aktionen, Installationen und Kinetik ist es die Zeichnung, die Fotografie, das Video oder der Film, deren medien-spezifische Eigenschaften und Verflechtungen sie auslotet. Die seit 1989 an der Berliner Hochschule lehrende Künstlerin hat in den letzten Jahren Einzelausstellungen in bedeutenden Museen und Privatgalerien Englands, der USA, Frankreich und Deutschlands gezeigt. Bereits 1972 ist sie zum ersten Mal auf der documenta vertreten und erhält 1986 den documenta-Preis. 1992 wird ihr der Medienpreis des ZKM Karlsruhe verliehen sowie der Kaiserring der Stadt Goslar.