Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von Paula Modersohn-Becker
*  1876 Dresden-Friedrichstadt
† 1907 Worpswede



Bewegung:  Künstlerkolonie Worpswede; Norddeutscher Expressionismus.

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Paula Modersohn-Becker
Biografie
Paula Modersohn-Becker wird am 8.2.1876 in Dresden-Friedrichstadt geboren. 1888 zieht die Familie nach Bremen. 1892 reist Paula nach London, ab Oktober nimmt sie dort Zeichenunterricht an der School of Arts. Zurück in Bremen absolviert sie 1893-1895 die Ausbildung zur Volksschullehrerin am Lehrerinnenseminar Janson. Sie nimmt weiter Zeichenunterricht und hat den inneren Drang, als Künstlerin zu leben, stößt jedoch in ihrem Umfeld nur auf heftigen Widerstand. Dennoch ist Paula Modersohn-Becker ab 1896 in Berlin und besucht die Malschule des Vereins Berliner Künstlerinnen. 1897 zieht sie nach Worpswede und ist Mal-Schülerin bei Fritz Mackensen. 1899 gründet sich in Worpswede eine kleine Künstlerkolonie, darunter die Maler Fritz Mackensen, Hans Am Ende, Fritz Overbeck, Heinrich Vogeler und Otto Modersohn. Auch der Dichter Rainer Maria Rilke hält sich hier immer wieder auf. Ihre Freundin wird Clara Westhoff.
1900 reist Paula Modersohn-Becker erstmals nach Paris. Die Gemälde der modernen Künstler beeindrucken sie sehr, allen voran die des Malers Vincent van Gogh, den Paula Modersohn-Becker als ihr Vorbild bezeichnet.
1901 heiratet Paula in Worpswede Otto Modersohn. In den folgenden Jahren fährt sie noch dreimal für längere Zeit nach Paris. 1905 besucht Paula Modersohn-Becker dort die Ausstellung der Werke Paul Gauguins im Salon d’Automne. Die leuchtenden Farben und einfachen Formen seiner Bilder bestärkten sie in ihrem eigenen Tun.
Paula Modersohn ringt Zeit ihres Lebens nach der ihr eigenen, ihren Empfindungen entsprechendsten Malweise. Sie geht dabei unbeirrt ihren Weg, trotzt allem Unverständnis, allen Widersachern, die ihr Malerinnenleben als widernatürlich, brotlos und als ohne jegliches Talent ansehen. Paula Modersohn-Beckers erste Ausstellung in der Bremer Kunsthalle wird von der Kritik vollkommen verrissen. Sie malt weiter Bild um Bild, auf der Suche nach der großen Form.
Die Ehe mit Otto Modersohn ist nicht immer einfach. Er verfolgt die künstlerischen Bemühungen und scheinbaren Misserfolge seiner Frau, doch er lässt sie gewähren, auch wenn er unter den langen Trennungen während ihrer Parisaufenthalte und den finanziellen Belastungen leidet. Otto Modersohn bringt eine Tochter mit in die Ehe. Paula wünscht sich sehnlich ein eigenes Kind. 1907 endlich, bekommt sie eine Tochter, stirbt jedoch am 20.11.1907 kurz nach der Geburt in Worpswede.
Paula Modersohn-Beckers künstlerischer Werdegang wird jäh unterbrochen. Heute gilt sie als eine der bedeutendsten und ausdrucksstärksten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, die früh schon Mittel des Ausdrucks findet, die erst Jahre später von den Expressionisten sowie den nachfolgenden Generationen wieder formuliert werden.